2006 freitot
Theatersolo von
URAUFFÜHRUNG
Tribüne Berlin, 2006
Inszenierung:
Erika Kellermann:
Auszug aus der Kritik der Berliner Morgenpost vom 11.1.2007
... In seinem Monolog "freitot" beschreibt
Auszug aus der Kritik der Märkischen Allgemeinen vom 8.12.2006:
... Die schlanke Frau im weiß-blauen Sommerkleid blickt suchend von einem Zuschauer zum anderen. Die Dame, die sie abholen soll, scheint noch nicht eingetroffen zu sein. Also geht sie mit leichten Schritten auf das Bühnenpodest und lässt sich auf einem der drei Holzstühle nieder. Gute Gelegenheit, aus dem eigenen Leben zu plaudern. Mit übereinander geschlagenen Beinen berichtet sie, wie sie am 12. April 2002 auf dem Weg zwischen Auto und Haustür gestürzt ist. Sie brach sich den Nacken und ihr Körper starb. Das einzige, was lebendig blieb, war ihr Kopf.
Grauenvolle Schmerzen, Wahnvorstellungen, Hilflosigkeit und Scham hatte die gelähmte Frau drei Jahre zu erdulden. Doch dann half ihr eine Schweizer Organisation bei ihrem Selbstmord, wie sie mit sanfter Stimme und leuchtenden Augen berichtet.
Das Theatersolo "freitot", das auf einem Bericht im Magazin "Stern" basiert, spürt auf sensible Weise den Fragen nach einem würdigen Leben und einem würdigen Tod nach. Im intimen Rahmen schildert die Schauspielerin
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